Pflege zukunftssicher gestalten: Mehr Prävention für eine alternde Gesellschaft

20. Oktober 2025

Wie kann Pflege in einer älter werdenden Gesellschaft machbar, finanzierbar und qualitativ hochwertig bleiben? Diese Frage stand im Mittelpunkt einer Fachveranstaltung der Initiative generationengerechte Pflege und des IGES Instituts in Berlin, an der auch Thomas Eisenreich, Geschäftsführer von Home Instead, teilnahm.

Prävention als Schlüssel zu mehr Lebensqualität
Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Praxis diskutierten, wie Präventionsansätze in der Pflege gestärkt werden können. Ziel ist es, Pflegebedürftigkeit hinauszuzögern und die Selbstständigkeit älterer Menschen zu fördern.
Dr. Grit Braeseke vom IGES Institut stellte ein Fachpapier vor, das für eine Abkehr von verrichtungsbezogenen hin zu personenzentrierten Ansätzen wirbt. Der Fokus soll künftig stärker auf den individuellen Fähigkeiten und Ressourcen der Pflegebedürftigen liegen.

Gesundheitsförderung als lebenslanger Prozess
Auch Stephan Riedl vom PKV (Verband der privaten Krankenversicherungen) betonte in seinem Impuls die Bedeutung eines lebenslangen Gesundheitsbewusstseins:
„Prävention beginnt nicht erst im Alter. Es geht darum, schon früh gesundheitsfördernde Rahmenbedingungen zu schaffen und aktiv zu bleiben.“
Dieser Gedanke verdeutlicht: Pflege ist nicht nur eine Frage der Versorgung, sondern auch der Lebensgestaltung über alle Altersphasen hinweg.

Ein gemeinsames Ziel: Prävention stärken
In der abschließenden Diskussion herrschte Einigkeit: Prävention muss künftig einen deutlich höheren Stellenwert im Pflegesystem einnehmen. Der politische und fachliche Wille ist vorhanden – nun gilt es, die vorhandenen Ansätze konsequent in die Praxis zu bringen.
Home Instead begrüßt diese Entwicklung und setzt sich aktiv dafür ein, Pflege, Prävention und Menschlichkeit in Einklang zu bringen – für ein selbstbestimmtes Leben im Alter.

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