Einsamkeit betrifft uns alle –
ob alt oder jung

29. Juli 2025
Seniorin blättert vor Einsamkeit in Fotoalbum

Einsamkeit ist kein Randphänomen, das nur ältere Menschen betrifft, sondern eine Herausforderung, die sich durch alle Altersgruppen zieht. Einsamkeit ist ein Thema unserer Zeit. Oft ist sie unsichtbar, aber trotzdem allgegenwärtig: am leeren Küchentisch, in stillen Wohnungen, in unausgesprochenen Gedanken. Laut WHO fühlt sich jeder sechste Mensch weltweit einsam – Tendenz steigend. Einer von drei älteren Menschen ist sozial isoliert. Dabei geht es nicht um gelegentliche Momente der Stille oder des Alleinseins, sondern um einen belastenden Dauerzustand – mit physischen und psychischen Folgen für die Betroffenen.

 

Warum Einsamkeit so gefährlich ist

Einsamkeit ist mehr als ein vorübergehendes seelisches Tief. Sie wirkt wie dauerhafter Stress für Seele und Körper. Die WHO hat in Studien belegt, dass Einsamkeit das Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfälle, Diabetes, Depressionen und Suizide erheblich steigert. Weltweit sterben jährlich rund 870.000 Menschen in Folge einsamkeitsbedingter Krankheiten. Die WHO spricht sogar von einem vergleichbaren Gesundheitsrisiko wie bei Rauchen oder Adipositas.

 

Essen alleine macht nicht satt

Menschen, die sich einsam fühlen, essen oft weniger, unregelmäßig oder zu ungesund. Der Griff zu Fertigessen liegt nahe, der Appetit schwindet. Das kann zu Mangelernährung führen – mit drastischen Folgen für die Gesundheit.

Wir von Home Instead wissen, wie wichtig die Zubereitung von gemeinsamen Mahlzeiten für die Lebensqualität ist. Genau deshalb haben wir die Ernährungsinitiative „Glück geht durch den Magen“ ins Leben gerufen.

 

Warum ältere Menschen besonders betroffen sind

Auch wenn sich das Thema Einsamkeit – und nicht erst seit der Corona-Pandemie – durch alle Altersgruppen zieht, sind ältere Menschen besonders gefährdet:

  • Der Tod des Partners oder der Partnerin lässt einen alleine zurück
  • Gesundheitliche Einschränkungen erschweren soziale Kontakte
  • Durch nachlassende Mobilität ist man an sein Zuhause gebunden
  • Die eigenen Kinder wohnen zu weit weg oder sind beruflich und privat zu sehr eingespannt

Das Problem: Der soziale Rückzug erfolgt oft schleichend und unauffällig. Die Telefonate während der Woche werden weniger, man geht seltener einkaufen, Freunde sterben, andere Kontakte brechen langsam weg.

 

Es geht darum, aus Einsamkeit Gemeinsamkeit zu machen

Die gute Nachricht: Einsamkeit ist kein unumkehrbares Schicksal. Mit aktiven Maßnahmen kann man sie durchbrechen. Doch mit zunehmendem Alter sinkt oft die Motivation, neue Kontakte zu knüpfen, um Hilfe zu bitten oder sich Unterstützung zu holen.

Hier helfen niedrigschwellige Angebote wie die von Home Instead. Denn manchmal reicht schon eine vertraute Stimme oder eine kleine Routine im Alltag, um neuen Lebensmut zu schenken. Deshalb bringen unsere Betreuungskräfte das Wichtigste überhaupt mit: Zeit!

 

Das tun wir bei Home Instead

Unsere Betreuungskräfte wissen, dass Zuwendung und Zeit oft wirksamer sind als eine Tablette. Unser Fokus liegt auf Nähe und Gemeinschaft:

  • Betreuung vor Ort im eigenen Heim
    Wir unternehmen gemeinsame Spaziergänge, kaufen ein und kochen zusammen. Und essen auf Wunsch auch gemeinsam mit der Seniorin bzw. dem Senior.
  • Regelmäßigkeit und Struktur
    Wir planen den Alltag, geben den Menschen eine klare Struktur für den Tag und vermitteln dadurch ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit.
  • Individuelle Gespräche
    Wir hören zu, lernen Bedürfnisse kennen, fördern Interessen und bauen Kontakte auf.

 

Tipps gegen Einsamkeit

Auch als Angehörige, Freund oder Nachbarin kann man viel tun, um der Einsamkeit vorzubeugen.

  • Regelmäßig anrufen oder vorbeischauen
    Dafür muss man nicht viel Zeit aufwenden – ein paar Minuten reichen. Auf die Regelmäßigkeit kommt es an!
  • Zusammen essen
    Das muss keine komplette Mahlzeit sein. Ein Stück Kuchen bei einer leckeren Tasse Kaffee oder frisches saisonales Obst sind immer eine willkommene Möglichkeit, einen kurzen Besuch zu gestalten.
  • Ein Gespräch unter vier Augen
    Ein kurzer Austausch über persönliche Dinge schafft Nähe und das Gefühl, miteinander verbunden zu sein.
  • Hilfe bei alltäglichen Dingen
    Begleitung zum Arztbesuch, zum Theater oder zu einem kurzen Spaziergang, oder ein Kartenspiel am Nachmittag – es gibt viele Möglichkeiten.

 

Hinschauen statt wegschauen. Denn nur so geht Einsamkeit weg.

Je früher die Unterstützung beginnt, desto besser. Denn allzu oft berichten Angehörige später, dass sie „viel eher hätten reagieren sollen“. Setzen Sie sich gerne mit uns in Verbindung, wenn Sie das Gefühl haben, dass eine angehörige Person von Einsamkeit betroffen ist. Wir zeigen Ihnen unverbindlich, welche Möglichkeiten Sie mit Home Instead haben – und welche Vorteile das für Ihre Lieben hat.

Und nicht vergessen
Unsere Leistungen sind anteilig über die Pflegekasse finanzierbar!

 

Wir lassen niemanden allein

Einsamkeit betrifft viele Menschen. Sie kann krank machen. Aber: Sie ist kein unabwendbares Schicksal. Machen Sie mit uns die Welt zu einem geselligeren Ort!

Die Betreuungskräfte von Home Instead geben jeden Tag ihr Bestes, um Ihre
Angehörigen zu unterstützen und das Leben lebenswert zu gestalten.

Alle Infos zu unseren Leistungen finden Sie auf Unserer Leistungsseite.

Warum Einsamkeit und Ernährung zwei Seiten einer Medaille sind, erfahren Sie spannend erklärt auf
www.homeinstead.de/ernaehrungimalter

 

Quellen und weitere Informationen

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